Tier­schutz: Schutz­bund ver­langt Fleisch­steu­er für bes­se­re Tierhaltung

Hähnchen - Würstchen - Grill - Gegrilltes - Fleisch - Grillzange - Lebensmittel Foto: Sicht auf gegrilltes Hähnchenfleisch und Würste, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Deut­sche Tier­schutz­bund hat die Bun­des­re­gie­rung auf­ge­for­dert, die Hal­tung von Nutz­tie­ren zu verbessern.

„Par­al­lel zur CO2-Steu­er brau­chen wir auch eine Fleisch­steu­er”, sag­te Ver­bands­prä­si­dent Tho­mas Schrö­der der „Neu­en Osna­brü­cker Zei­tung”. Mit den Ein­nah­men könn­te der Umbau der Stäl­le finan­ziert werden.

„Pro Kilo Fleisch, Liter Milch oder Eier­kar­ton sind das nur weni­ge Cents”, so Schrö­der. Er rief Bun­des­land­wirt­schafts­mi­nis­te­rin Julia Klöck­ner (CDU) dazu auf, eine umfas­sen­de Nutz­tier­stra­te­gie vor­zu­le­gen. „Wir müs­sen fest­le­gen, wie es in 20 oder 30 Jah­ren in den Stäl­len aus­se­hen soll”, sag­te Schrö­der. Die not­wen­di­gen Umbau­maß­nah­men in der Land­wirt­schaft müss­ten geför­dert wer­den. Dazu sol­len laut Schrö­der die Ein­nah­men aus der Fleisch­steu­er die­nen. Am Diens­tag ist Klöck­ner im Agrar­land Nie­der­sach­sen zu Besuch. Sie trifft sich hier nicht öffent­lich mit Nie­der­sach­sens Wirt­schafts­mi­nis­ter Bernd Alt­hus­mann (CDU) sowie mit Ver­tre­tern der Land- und Ernäh­rungs­wirt­schaft. The­ma soll unter ande­rem die Tier­hal­tung sein.

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