Tür­kei: Min­des­tens 40 Tote bei Minen­un­glück in Bartin

Flagge - Türkei - rot-weiß - Fahnenmast - Fahne - Mast Foto: Sicht auf die türkische Flagge an einem Fahnenmast, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bei einem Minen­un­glück in der tür­ki­schen Schwarz­meer­pro­vinz Bar­tin sind min­des­tens 40 Men­schen ums Leben gekommen.

Das teil­te der tür­ki­sche Innen­mi­nis­ter am Sams­tag mit. Über zwei Dut­zend Men­schen sol­len ver­letzt wor­den sein. Am Frei­tag­abend hat­te eine Explo­si­on die betrof­fe­ne Koh­le­mi­ne in der Berg­bau­stadt Amas­ra erschüt­tert. Nach Anga­ben der Behör­den soll die Explo­si­on am Frei­tag kurz nach 18:00 Uhr Orts­zeit in etwa 300 Metern Tie­fe durch einen Trans­for­ma­tor ver­ur­sacht wor­den sein. Zum Zeit­punkt der Explo­si­on waren ins­ge­samt 110 Arbei­ter in der Mine. Meh­re­re dut­zen­de Men­schen konn­ten aber auch geret­tet wer­den, wei­te­re könn­ten noch in der Mine ein­ge­schlos­sen sein. Auf Fern­seh­bil­dern waren besorg­te Men­schen­men­gen zu sehen, die sich nahe des Minen­ein­gangs versammelten.

Prä­si­dent Erdo­gan sag­te ein Besuchs­pro­gramm in der süd­öst­li­chen Pro­vinz Diyar­bak­ir ab und wur­de am Sams­tag am Unglücks­ort erwar­tet. Die bis­her schlimms­te Minen­ka­ta­stro­phe in der Tür­kei ist erst weni­ge Jah­re her: 2014 star­ben bei einem Brand in einem Koh­le­berg­werk in der Stadt Soma in der West­tür­kei 301 Men­schen. Damals war ein Feu­er in der Mine aus­ge­bro­chen. Bei einem wei­te­ren Minen­un­glück – eben­falls in 2014 – kamen in der zen­tral­tür­ki­schen Stadt Erme­nek 18 Men­schen ums Leben.

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