Umwelt­mi­nis­te­ri­um: 1.740 Flü­ge von Beam­ten zwi­schen Ber­lin und Bonn

Umweltministerium - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Nukleare Sicherheit - Berlin - Bonn Urheber: Eingangsbereich des Umweltministeriums (Berlin/Bonn), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Minis­ter, Staats­se­kre­tä­re, Beam­te und Ange­stell­te des Bun­des­um­welt­mi­nis­te­ri­ums sind in die­sem Jahr (Janu­ar bis Juli) zwi­schen den Stand­or­ten Bonn und Ber­lin 1.740 Mal dienst­lich hin und her geflogen.

Dies bestä­tig­te das Umwelt­mi­nis­te­ri­um den Zei­tun­gen des „Redak­ti­ons­netz­werks Deutsch­land” (Frei­tags­aus­ga­ben). Damit flo­gen die Mit­ar­bei­ter des Umwelt­res­sorts hoch­ge­rech­net deut­lich häu­fi­ger von Stand­ort zu Stand­ort als noch im ver­gan­ge­nen Jahr.

Zwi­schen den Dienst­stät­ten Bonn und Ber­lin kam es im Jahr 2018 nach Anga­ben des Minis­te­ri­ums „zu unge­fähr 2.755 Flü­gen”. Rech­ne man alle wei­te­ren ange­fal­le­nen Inlands­flug­rei­sen dazu, wach­se die Anzahl im Jahr 2018 auf „knapp 3.200 dienst­li­che Flug­rei­sen”, heißt es aus dem Umweltministerium.

Die Zahl der Flü­ge ist ange­fal­len, obwohl die Mit­ar­bei­ter des Umwelt­mi­nis­te­ri­ums dazu ange­hal­ten sei­en, bei glei­chem Preis das umwelt­freund­li­che Ver­kehrs­mit­tel vor­zu­zie­hen, berich­tet. Die Zug­ver­bin­dung zwi­schen Ber­lin und Bonn dau­ert rund fünf Stun­den. Damit kom­men auf das Haus von Bun­des­um­welt­mi­nis­te­rin Sven­ja Schul­ze (SPD) erheb­li­che Mehr­kos­ten zu, wenn die Vor­schlä­ge der Minis­te­rin umge­setzt wür­den. „Ich bin der Mei­nung, dass auch der Flug­ver­kehr die Kos­ten der Kli­ma­gas­emis­sio­nen tra­gen und sich dies in den Flug­prei­sen abbil­den muss”, hat­te Schul­ze der „Rhei­ni­schen Post” gesagt. Eine Lek­ti­on aus den ver­gan­ge­nen Jah­ren sei, „dass wir uns beim Kli­ma­schutz ehr­lich machen müs­sen”, so die SPD-Poli­ti­ke­rin weiter.

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