VDV: ÖPNV for­dert wegen Ukrai­ne­krieg 1,5 Mil­li­ar­den Euro vom Bund 

Reisende - Fahrgäste - Bahnsteig - Straßenbahn - Berlin Foto: Fahrgäste am Bahnsteig einer U-Bahn (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Ver­band Deut­scher Ver­kehrs­un­ter­neh­men for­dert zusätz­lich 1,5 Mil­li­ar­den Euro vom Bund, um Mehr­kos­ten auszugleichen.

Das berich­tet der „Spie­gel” in sei­ner neu­en Aus­ga­be. Bei den Ener­gie­kos­ten droh­ten „wei­te­re dra­ma­ti­sche Stei­ge­run­gen”, die sich nicht durch die beschlos­se­nen Steu­er­sen­kun­gen kom­pen­sie­ren lie­ßen, heißt es in einem Schrei­ben des VDV an Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter Vol­ker Wis­sing vom 05. April 2022. Die Lage sei schwie­rig, weil die ohne­hin stei­gen­den Personal‑, Ener­gie- und Infra­struk­tur­kos­ten nicht durch den ÖPNV-Ret­tungs­schirm abge­deckt sei­en; ein­ge­plan­te Ticket-Mehr­ein­nah­men sei­en pan­de­mie­be­dingt ausgeblieben.

Die Ampel aber habe durch ihre Beschlüs­se zum 9‑Eu­ro-Ticket Anrei­ze für mehr Fahr­gast­auf­kom­men gesetzt. „Es dro­hen Ein­schrän­kun­gen im ÖPNV-Ange­bot”, heißt es. Der VDV erwar­te bei der anste­hen­den Novel­lie­rung des Regio­na­li­sie­rungs­ge­set­zes einen Mehr­kos­ten­aus­gleich von 1,5 Mil­li­ar­den Euro.

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