VZBV: Deut­sche Tho­mas-Cook-Kun­den könn­ten auf Scha­den sitzenbleiben

Flughafen - Koffer - Touristen - Check-In Foto: Touristen beim Check-in am Flughafen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach der Insol­venz des Rei­se­ver­an­stal­ters Tho­mas Cook befürch­tet der Rei­se­rechts­exper­te beim Ver­brau­cher­zen­tra­le Bun­des­ver­band (VZBV), Felix Meth­mann, dass die von der Insol­venz betrof­fe­nen deut­schen Tho­mas-Cook-Kun­den ihr Geld wahr­schein­lich nicht kom­plett zurück­er­hal­ten werden.

„Wenn wie von Tho­mas Cook bestä­tigt, 660.000 Gäs­te betrof­fen sind, befürch­ten wir, dass die 110 Mil­lio­nen Euro an Ver­si­che­rungs­sum­me in Deutsch­land nicht aus­rei­chen”, sag­te Meth­mann der „Rhei­ni­schen Post” (Frei­tags­aus­ga­be). Dies sei ja „nur eine Ver­si­che­rungs­sum­me von 166 Euro pro Rei­sen­dem”. Gemes­sen dar­an, „dass von den Rei­sen im Herbst sicher­lich vie­le schon ganz bezahlt wur­den”, sei das „eine sehr nied­ri­ge Sum­me”, so der Rei­se­rechts­exper­te weiter.

Der Ver­brau­cher­ver­band hält an sei­ner For­de­rung fest, dass die Bun­des­re­gie­rung für die Zukunft höhe­re maxi­ma­le Ver­si­che­rungs­sum­men für die Insol­venz von Rei­se­ver­an­stal­tern vor­se­hen müsse.

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