Wies­ba­den: Haus­halt erzielt Über­schuss von 45 Mil­li­ar­den Euro

Bundeskanzleramt - Bundesregierung - Bundesbehörde - Berlin Foto: Sicht auf das Bundeskanzleramt in der Hauptstadt (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Kern- und Extra­haus­hal­te des Öffent­li­chen Gesamt­haus­halts haben im Jahr 2019 einen Finan­zie­rungs­über­schuss von 45,2 Mil­li­ar­den Euro erzielt.

Das teil­te das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt (Desta­tis) nach vor­läu­fi­gen Ergeb­nis­sen der vier­tel­jähr­li­chen Kas­sen­sta­tis­tik am Frei­tag mit. Damit war der Finan­zie­rungs­sal­do im sechs­ten Jahr in Fol­ge positiv.

Der kas­sen­mä­ßi­ge Finan­zie­rungs­über­schuss ver­rin­ger­te sich gegen­über dem Vor­jahr um 8,5 Mil­li­ar­den Euro (2018: 53,6 Mil­li­ar­den Euro). Die Aus­ga­ben des Öffent­li­chen Gesamt­haus­halts stie­gen im Jahr 2019 gegen­über 2018 um 4,8 Pro­zent auf 1.497,4 Mil­li­ar­den Euro. Die Ein­nah­men erhöh­ten sich um 4,1 Pro­zent auf 1.542,7 Mil­li­ar­den Euro, so das Statistikamt.

Die Aus­ga­ben des Bun­des stie­gen im Jahr 2019 gegen­über dem Vor­jahr um 2,9 Pro­zent auf 397,0 Mil­li­ar­den Euro und die Ein­nah­men um 3,4 Pro­zent auf 411,8 Mil­li­ar­den Euro. Dar­aus ergibt sich für den Bund ein Finan­zie­rungs­über­schuss von 14,8 Mil­li­ar­den Euro.

Die Län­der wie­sen einen Aus­ga­ben­zu­wachs von 4,6 Pro­zent auf 417,2 Mil­li­ar­den Euro und einen Ein­nah­men­zu­wachs von 3,6 Pro­zent auf 433,9 Mil­li­ar­den Euro aus. Dar­aus ergibt sich ein Finan­zie­rungs­über­schuss von 16,6 Mil­li­ar­den Euro, so die Sta­tis­ti­ker weiter.

Bei den Gemein­den und Gemein­de­ver­bän­den stie­gen die Aus­ga­ben um 6,4 Pro­zent auf 276,7 Mil­li­ar­den Euro und die Ein­nah­men um 4,6 Pro­zent auf 282,4 Mil­li­ar­den Euro. Damit errech­net sich für die Gemein­den und Gemein­de­ver­bän­de ein Finan­zie­rung­über­schuss von 5,6 Mil­li­ar­den Euro.

Die Sozi­al­ver­si­che­rung wies einen Finan­zie­rungs­über­schuss von 8,1 Mil­li­ar­den Euro aus. Ihre Aus­ga­ben erhöh­ten sich gegen­über dem Vor­jah­res­zeit­raum um 4,9 Pro­zent auf 679,9 Mil­li­ar­den Euro, ihre Ein­nah­men um 4,4 Pro­zent auf 688,1 Mil­li­ar­den Euro, so das Bundesamt.

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