Wohl­fahrt­ver­band: Unter­stüt­zung für Fri­days for Future gestoppt

Fridays For Future - Demonstration - Plakat - There Is No Planet B Foto: Plakat mit der Aufschrift "There Is No Planet B" auf einer Demonstration, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Pari­tä­ti­sche Wohl­fahrts­ver­band hat den Unter­stüt­zer­kreis für den Kli­ma­streik von Fri­days for Future verlassen.

Das sag­te Haupt­ge­schäfts­füh­rer Ulrich Schnei­der dem „Spie­gel”. „Wir wol­len eine sozi­al-öko­lo­gi­sche Wen­de”, sag­te Schnei­der, doch sozia­le Fra­gen hät­ten bei Fri­days for Future offen­bar kei­ne Mehr­heit. Eigent­lich woll­te der Wohl­fahrts­ver­band laut Schnei­der den Kli­ma­streik am 25. Sep­tem­ber 2020 etwa mit Pla­ka­ten unter­stüt­zen. Doch Fri­days for Future habe sich nicht zu einem Demons­tra­ti­ons­auf­ruf mit sozia­ler Aus­sa­ge durch­rin­gen können.

Die Dis­kus­si­on mit den Umwelt­ak­ti­vis­ten sei nicht auf Augen­hö­he gewe­sen, so Schnei­der, „Fri­days for Future will allein bestim­men, was pas­siert”. Der Wohl­fahrts­ver­band wol­le sich wei­ter für Kli­ma­po­li­tik ein­set­zen und schließt nicht aus, dass sei­ne Orga­ni­sa­ti­on Fri­days for Future in Zukunft doch wie­der unter­stützt. Die Umwelt­ak­ti­vis­ten waren nicht für eine Stel­lung­nah­me zu errei­chen. Auf der Web­site zum Kli­ma­streik von Fri­days for Future rufen aller­dings 55 zivil­ge­sell­schaft­li­che Orga­ni­sa­tio­nen zur „sozi­al-öko­lo­gi­schen Trans­for­ma­ti­on” auf.

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