Zen­tral­rat: Mus­li­me hal­ten sich an Rama­dan sehr gut an Maßnahmen

Muslime - Moschee - Gebet - Islam - Gläubige Foto: Gläubige Muslime beim Gebet in einer Moschee, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach Ansicht des Vor­sit­zen­den des Zen­tral­rats der Mus­li­me in Deutsch­land hal­ten sich die mus­li­mi­schen Gemein­den am Rama­dan an die Corona-Regeln.

„Unse­re Gemein­den set­zen die Regeln für Abstand und Hygie­ne sehr gut um”, sag­te er den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Mitt­woch­aus­ga­ben). „Anders als im ver­gan­ge­nen Jahr wis­sen die Vor­stän­de und Mit­glie­der zudem die­ses Mal, was auf sie zukommt”. Es sei „fast ein wenig trau­ri­ge Rou­ti­ne”. Der „gesel­li­ge Teil des Rama­dan” fal­le „fast kom­plett weg”, hob Mazy­ek her­vor. „Vie­le, wie ich, sind trau­rig, dass Rama­dan nun schon zum zwei­ten Mal mit strik­ten Hygie­ne-Auf­la­gen statt­fin­den muss”.

Nur ein­zel­ne Mus­li­me wür­den sich nicht an die Coro­na-Regeln der Behör­den hal­ten, so der ZMD-Vor­sit­zen­de. „Es gibt eini­ge, sehr weni­ge Mus­li­me, die mei­nen viel­leicht, dass das Gebet ohne Mas­ke und Hygie­ne-Regeln vor Coro­na schützt, dies ist natür­lich eine reli­gi­ons­fer­ne Behaup­tung”, sag­te Mazy­ek den Funke-Zeitungen.

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