Bay­ern: Innen­mi­nis­ter ver­tei­digt aktu­el­le Grenzschließungen

Republik Österreich - Schilder - Grenze - Autos - Straße Fotos: Österreichischer Grenzübergang mit Infoschilder, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bay­erns Innen­mi­nis­ter Joa­chim Herr­mann hat die Schlie­ßung der Gren­zen zu Tirol und Tsche­chi­en gegen wach­sen­de Kri­tik verteidigt.

„Wir müs­sen die Grenz­kon­trol­len solan­ge durch­füh­ren, wie es die aktu­el­le Pan­de­mie­la­ge erfor­dert, um die hoch­ge­fähr­li­chen Coro­na­mu­ta­tio­nen aus Tsche­chi­en und Tirol ein­zu­däm­men”, sag­te der CSU-Poli­ti­ker den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Mitt­woch­aus­ga­ben). „Und nur wenn wir die stren­gen Ein­rei­se­be­schrän­kun­gen kon­se­quent kon­trol­lie­ren, sind sie auch wirksam”.

Ein ein­zel­ner Coro­na-Infi­zier­ter kön­ne bereits eine Infek­ti­ons­la­wi­ne los­tre­ten. Die Ein­schrän­kun­gen für die Wirt­schaft wür­den „so ver­träg­lich wie nur mög­lich” gestal­tet, sag­te Herr­mann zu. Des­halb sei­en Aus­nah­men von den Ein­rei­se­be­schrän­kun­gen für sys­tem­re­le­van­te Betrie­be und Ein­rich­tun­gen ver­ein­bart wor­den. Und bei den Grenz­kon­trol­len wür­den die Fahr­zeu­ge „so zügig wie nur mög­lich” abgefertigt.