Bay­ern: Mar­kus Söder bestä­tigt Corona-Lockerungspläne

Markus Söder - CSU-Chef - Politiker Foto: Markus Söder, Chef der CSU, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bay­erns Minis­ter­prä­si­dent Mar­kus Söder hat die Coro­na-Locke­rungs­plä­ne sei­ner Lan­des­re­gie­rung bestätigt.

Die Über­las­tung des Gesund­heits­sys­tems sei der ein­zi­ge Maß­stab, der Ein­schrän­kun­gen der Frei­heit und Grund­rech­te recht­fer­ti­gen kön­ne, sag­te er am Mon­tag in Mün­chen nach einer Sit­zung des CSU-Vor­stands. Auf den Inten­siv­sta­tio­nen in Bay­ern sei die Lage sta­bil, auf den Nor­mal­sta­tio­nen gebe es nur einen leich­ten Anstieg. Es dro­he dem­nach kei­ne Über­for­de­rung des Gesund­heits­sys­tems, sodass man „prag­ma­tisch den rich­ti­gen Maß­stab” für Maß­nah­men fin­den müs­se. Des­we­gen mach­ten stu­fen­wei­se Öff­nun­gen Sinn, so Söder.

Man wol­le eine „sanf­te und kon­trol­lier­te Öff­nung” vor­an­brin­gen, kün­dig­te der Regie­rungs­chef an. Kon­kret soll die Sperr­frist in der Gas­tro­no­mie weg­fal­len – die 2G-Regel soll aber blei­ben. Für kör­per­na­he Dienst­leis­tun­gen soll künf­tig eine 3G-Rege­lung plus Mas­ke gel­ten. Auch Kul­tur- und Sport­ver­an­stal­tun­gen sol­len bei 2G-Plus mit Mas­ke mög­lich sein. Im Bereich Kul­tur soll die Maxi­mal­aus­las­tung 75 Pro­zent betra­gen, im Sport 50 Pro­zent, wobei maxi­mal 15.000 Zuschau­er ins Sta­di­on dürfen.

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