Ber­lin: Alter­na­ti­ve für Deutsch­land stellt Straf­an­zei­ge gegen Merkel

Merkel - Angela - Angela Merkel - Bundeskanzlerin - CDU Foto: Bundeskanzlerin Angela Merkel, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Alter­na­ti­ve für Deutsch­land will Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel (CDU) jetzt auch mit juris­ti­schen Mit­teln angreifen.

Der AfD-Bun­des­vor­stand habe beschlos­sen, eine recht­li­che Abmah­nung mit Unter­las­sungs­er­klä­rung gegen Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel wegen Amts­miss­brauchs ein­zu­rei­chen, teil­te die Par­tei am Diens­tag mit. Zeit­gleich stel­le die AfD Straf­an­zei­ge nach Para­graph 106 des Straf­ge­setz­bu­ches gegen Mer­kel „wegen Nöti­gung des thü­rin­gi­schen Minis­ter­prä­si­den­ten Tho­mas Kemmerich”.

Die AfD begrün­det die recht­li­chen Schrit­te mit den Äuße­run­gen Mer­kels wäh­rend der Pres­se­kon­fe­renz am 06. Febru­ar 2020 in Süd­afri­ka. Dabei hat­te Mer­kel unter ande­rem gefor­dert, das Ergeb­nis der Minis­ter­prä­si­den­ten­wahl in Thü­rin­gen müs­se „rück­gän­gig gemacht wer­den”. Da Frau Mer­kel „kei­ne rele­van­te Funk­ti­on mehr in der CDU beklei­det” son­dern als deut­sche Regie­rungs­chefin unter­wegs gewe­sen ist, lie­ge bei ihrer Äuße­rung „ein kla­rer Fall von Amts­miss­brauch mit Ver­let­zung der Chan­cen­gleich­heit der Par­tei­en vor”, sag­te AfD-Bun­des­spre­cher Jörg Meu­then am Dienstag.

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