Ber­lin: Ange­la Mer­kel ent­schul­digt sich für die Osterruhe

Angela Dorothea Merkel - CDU-Politikerin - Bundeskanzlerin Foto: CDU-Politikerin Angela Merkel (Bundeskanzlerin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel hat nach dem Stopp der geplan­ten „Oster­ru­he” per­sön­li­che Feh­ler eingestanden.

Der gesam­te Vor­gang habe zusätz­li­che Ver­un­si­che­rung aus­ge­löst, sag­te sie am Mitt­woch­mit­tag nach einer Schal­te mit den Regie­rungs­chefs der Län­der. „Das bedaue­re ich zutiefst und dafür bit­te ich alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger um Ver­zei­hung”. Die Idee der Oster­ru­he sei mit „bes­ter Absicht” ent­stan­den. In der Kür­ze der Zeit sei sie aber nicht gut genug umsetz­bar gewe­sen. Mer­kel mach­te auch deut­lich, dass sie die vol­le Ver­ant­wor­tung für die Ent­schei­dung über­neh­me: Es sei „ein­zig und allein” ihr Feh­ler gewesen.

Fra­gen von Jour­na­lis­ten beant­wor­te­te Mer­kel nicht – sie wird sich aber um 13:00 Uhr im Bun­des­tag den Fra­gen der Abge­ord­ne­ten stel­len. Erst in der Nacht zum Diens­tag hat­ten Bund und Län­der sich dar­auf geei­nigt, das öffent­li­che Leben über Ostern stark her­un­ter­zu­fah­ren. Der 01. April 2021 und 03. April 2021 soll­ten „zusätz­lich ein­ma­lig als Ruhe­ta­ge” defi­niert wer­den. Aller­dings war im Anschluss mas­si­ve Kri­tik an den Beschlüs­sen laut gewor­den. Vor allem gab es Ver­wir­rung um die Umset­zung der Maß­nah­me. Bis zuletzt war unklar, wie sie in der Pra­xis rea­li­siert wer­den sollte.

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