Ber­lin: Bun­des­re­gie­rung will Ukrai­ne-Flücht­lin­ge besserstellen

Zug - Deutsche Bahn - Züge - Zug - Unwetter - Regen - HBF - Bahnhof - Schienen - ICE Foto: ICE-Zug bei Unwetter, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Bun­des­re­gie­rung will Flücht­lin­ge aus der Ukrai­ne mit mehr Geld und bes­se­rer Ver­sor­gung unterstützen.

Wie „Bild” (Mon­tag­aus­ga­be) schreibt, will Bun­des­in­nen­mi­nis­te­rin Nan­cy Fae­ser beim Bund-Län­der-Gip­fel am Don­ners­tag durch­set­zen, dass die Grund­leis­tun­gen auf Hart-IV-Niveau ange­ho­ben wer­den. Fae­ser sag­te der Zei­tung: „Vie­le der erwach­se­nen Geflüch­te­ten sind gut qua­li­fi­ziert, sie wol­len sofort arbei­ten. Für sie sind die Job­cen­ter bes­se­re Ansprech­part­ner als die Sozi­al­äm­ter”. Man ver­han­de­le nun über eine gerech­te Ver­tei­lung der Las­ten zwi­schen Bund, Län­dern und Kom­mu­nen. „Wir wol­len Geflüch­te­te aus der Ukrai­ne kei­nes­falls schlech­ter behan­deln als Men­schen, die in Deutsch­land ein Asyl­recht erhal­ten haben”, sag­te Faeser.

Die Uni­on warn­te vor ange­sichts der Plä­ne vor zusätz­li­chen Anrei­zen für Flücht­lin­ge, nach Deutsch­land zu kom­men. Die stell­ver­tre­ten­de Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de der Uni­ons-Bun­des­tags­frak­ti­on, Andrea Lind­holz, sag­te zu „Bild”: „Ein sol­cher Wech­sel könn­te erheb­li­che Pul­l­ef­fek­te inner­halb der Euro­päi­schen Uni­on ent­fal­ten und wäre auch rechts­tech­nisch nicht sauber”.

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