Ber­lin: Jens Spahn for­dert einen bun­des­wei­ten Lockdown

Jens Georg Spahn - Deutscher CDU-Politiker - Bundesgesundheitsminister Foto: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Jens Spahn hält die Coro­na-Infek­ti­ons­zah­len wei­ter­hin für zu nied­rig und for­dert gleich­zei­tig einen bun­des­wei­ten Lockdown.

Über die Oster­fei­er­ta­ge hät­ten sich ver­mut­lich viel weni­ger Men­schen tes­ten las­sen. „Daher soll­ten die aktu­ell rela­tiv nied­ri­gen Zah­len unser Han­deln nicht lei­ten”, sag­te Spahn am Frei­tag. Die Bele­gun­gen in den Kran­ken­häu­sern wür­den unun­ter­bro­chen stei­gen und wenn es so wei­ter­ge­he, dro­he bald eine Über­las­tung. Er for­der­te des­we­gen „bun­des­ein­heit­li­che” Regelungen.

Auch Spahn deu­te­te an, dass das eigent­lich für Mon­tag geplan­te Bund-Län­der-Tref­fen womög­lich nicht statt­fin­det. „Eigent­lich” wäre die­se Run­de das rich­ti­ge For­mat, so Spahn, doch wenn man sich schon bei der Ein­schät­zung der Lage nicht einig sei, „dann wird es natür­lich schwie­rig”. Er kön­ne sich „über man­che Äuße­run­gen die­ser Tage nur wun­dern”, sag­te der Gesund­heits­mi­nis­ter, wohl mit Blick auf die Landesfürsten.

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