SPD: Tho­mas Kut­scha­ty sieht Impf­pflicht als Gewissensfrage

Sozialdemokratische Partei Deutschlands - SPD - Logo - SPD-Logo - Rote Wand - Schild Foto: Sicht auf das Logo der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der SPD-Vize Tho­mas Kut­scha­ty spricht sich dafür aus, dass die Ent­schei­dung für oder gegen eine Impf­pflicht aus der Mit­te des Par­la­ments getrof­fen wer­den soll.

Es han­de­le sich bei einer all­ge­mei­nen Impf­pflicht um einen kör­per­li­chen Ein­griff, der mit Blick auf die Ver­ant­wor­tung eines Abge­ord­ne­ten mit der Ster­be­hil­fe und dem Schwan­ger­schafts­ab­bruch ver­gleich­bar sei, sag­te der ehe­ma­li­ge NRW-Jus­tiz­mi­nis­ter der „Neu­en West­fä­li­schen Zei­tung”. Es sei gut, wenn das Par­la­ment schon im Ent­ste­hungs­pro­zess die Ver­ant­wor­tung über­neh­me, so Kutschaty.

Er per­sön­lich sei für eine Impf­pflicht für alle ab 18 Jah­ren. Eine Abstim­mung im Bun­des­tag, die als Gewis­sens­fra­ge erklärt wird, ist frei vom Frak­ti­ons­zwang. Abge­ord­ne­te stim­men hier­bei unab­hän­gig von der jewei­li­gen Par­tei­li­nie ab.

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