Ber­lin: Mer­kel will tele­fo­ni­sche Krank­schrei­bun­gen wei­ter erlauben

Merkel - Angela - Angela Merkel - Bundeskanzlerin - CDU Foto: Bundeskanzlerin Angela Merkel, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel pocht offen­bar dar­auf, dass Ärz­te ihre Pati­en­ten wie­der am Tele­fon krank­schrei­ben dürfen.

Das berich­tet das „Han­dels­blatt” (Diens­tags­aus­ga­be) unter Beru­fung auf „poli­ti­sche Krei­se”. Dem­nach stellt Mer­kel sich gegen Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn (CDU). Spahn besteht nach Infor­ma­tio­nen der Zei­tung auf ein Ende der Aus­nah­me­re­ge­lun­gen, um Miss­bräu­che auszuschließen.

Am Frei­tag hat­te das höchs­te Gre­mi­um der Selbst­ver­wal­tung im Gesund­heits­we­sen, der Gemein­sa­me Bun­des­aus­schuss, beschlos­sen, die wegen des Coro­na­vi­rus geschaf­fe­ne Son­der­re­ge­lung nicht zu ver­län­gern, wonach Ärz­te bei Pati­en­ten mit leich­ten Atem­wegs­be­schwer­den Krank­schrei­bun­gen nach Dia­gno­se per Tele­fon vor­neh­men dür­fen. Der Beschluss hat­te Kri­tik in der SPD und bei Ärz­te­ver­tre­tern ausgelöst.

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