Ber­lin: Rufe nach ein­heit­li­chem Lock­down wer­den lauter

Tor - Türe - Schloss - Schule - Schulfhof Foto: Abgeschlossene Türe mit einem Schloss einer Schule, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Rufe nach einem kur­zen und ein­heit­li­chen Lock­down in Deutsch­land wer­den immer lauter.

Jede For­de­rung, die in die­se Rich­tung zie­le, sei rich­tig, sag­te die stell­ver­tre­ten­de Regie­rungs­spre­che­rin Ulri­ke Dem­mer am Mitt­woch. Bei den Infek­ti­ons­zah­len gebe es aktu­ell auf­grund der Oster­fei­er­ta­ge zwar kei­ne ver­läss­li­che Daten­la­ge, der Anstieg der Zahl der beleg­ten Inten­siv­bet­ten sei aber deut­lich zu sehen.

Zuvor hat­te sich bereits Bay­erns Minis­ter­prä­si­dent Mar­kus Söder für einen kur­zen und ein­heit­li­chen Lock­down aus­ge­spro­chen. Vor­aus­set­zung sei, dass alle Bun­des­län­der mit­ma­chen, sag­te er am Mitt­woch im ZDF-„Morgenmagazin”.

Nord­rhein-West­fa­lens Regie­rungs­chef Armin Laschet hat­te am Oster­mon­tag einen „Brü­cken­lock­down” ins Spiel gebracht, der „zwei bis drei Wochen” dau­ern soll. Wie genau ein ver­schärf­ter Lock­down aus­ge­stal­tet wer­den soll, ist noch nicht geklärt.

Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel und die Minis­ter­prä­si­den­ten wol­len plan­mä­ßig am Mon­tag das nächs­te Mal über das wei­te­re Vor­ge­hen in der Pan­de­mie bera­ten. For­de­run­gen Laschets, die MPK vor­zu­zie­hen, waren bei eini­gen sei­ner Amts­kol­le­gen auf Ableh­nung gestoßen.

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