Ber­lin: Umwelt­mi­nis­te­rin stellt Bedin­gun­gen für Autoprämien

Bundesumweltministerin - Svenja Schulze - SPD - Politikerin Foto: Bundesumweltministerin Svenja Schulze, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­um­welt­mi­nis­te­rin Sven­ja Schul­ze hat nach Gesprä­chen der Bun­des­re­gie­rung mit der Auto­in­dus­trie einer Neu­auf­la­ge der Abwrack­prä­mie eine Absa­ge erteilt und an mög­li­che Hil­fen kla­re Bedin­gun­gen geknüpft.

„Eine Neu­auf­la­ge der alten Abwrack­prä­mie darf es nicht geben”, sag­te Schul­ze der „Rhei­ni­schen Post” (Mitt­wochs­aus­ga­be). Wenn es eine För­de­rung aus Steu­er­mit­teln brau­che, dann müs­se sie wirt­schaft­lich ver­nünf­tig sein und Fahr­zeu­ge mit sau­be­ren Antrie­ben wie Elek­tro­fahr­zeu­ge fördern.

„Das wäre dann eine ech­te Inno­va­ti­ons­prä­mie, die Kli­ma­schutz, Tech­no­lo­gien und Zukunfts­jobs in Deutsch­land vor­an­brin­gen könn­te”, sag­te Schul­ze. Was mög­li­che Kauf­prä­mi­en ange­he, sei­en noch vie­le Fra­gen offen, so die SPD-Poli­ti­ke­rin: „Wie kön­nen Kauf­prä­mi­en dazu bei­tra­gen, dass wir in zehn Jah­ren wie ver­ein­bart sie­ben bis zehn Mil­lio­nen Elek­tro­au­tos auf der Stra­ße haben? Wie kön­nen sie dabei hel­fen, die Fahr­zeug­flot­te kli­ma­freund­li­cher zu machen und so die CO2-Grenz­wer­te der EU ein­zu­hal­ten?” Sie bezeich­ne­te den Auto­gip­fel als „ers­ten Aus­tausch” und nann­te die Auto­in­dus­trie „eine Schlüs­sel­in­dus­trie für unser Land”, die sie auch blei­ben solle.

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