Bun­des­tag: 50 Mil­li­ar­den Euro schwe­ren Nachtragshaushalt

Bundeswehr - Soldaten - Corona-Teststelle - Deutschland Foto: Bundeswehr-Soldaten als Helfer an einer Corona-Teststelle, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Bun­des­tag hat den fast 50 Mil­li­ar­den Euro schwe­ren Nach­trags­haus­halt mit den Stim­men der Gro­ßen Koali­ti­on beschlossen.

Ins­ge­samt sind nun für 2021 Gesamt­aus­ga­ben in Höhe von 547,7 Mil­li­ar­den Euro ver­an­schlagt. Die Net­to­kre­dit­auf­nah­me soll auf 240 Mil­li­ar­den Euro stei­gen – 60 Mil­li­ar­den Euro mehr als bis­her geplant. Auch die Schul­den­brem­se wur­de dafür extra ange­ho­ben – in nament­li­cher Abstim­mung mit 370 Ja- gegen 78 Nein-Stim­men und bei 184 Ent­hal­tun­gen. Von den zusätz­li­chen Mit­teln sind laut Bun­des­re­gie­rung 25,5 Mil­li­ar­den Euro für Unter­neh­mens­hil­fen ein­ge­plant. Auf die Impf­stoff­be­schaf­fung ent­fal­len rund 6,2 Mil­li­ar­den Euro.

Vor­sorg­lich sind nach Anga­ben der Regie­rung auch Mit­tel für wei­te­re pan­de­mie­be­ding­te Aus­ga­ben ein­ge­plant, zum Bei­spiel für die Impf- und Test­kam­pa­gne oder wei­te­re Hil­fen. Berück­sich­tigt wer­den auch Steu­er­min­der­ein­nah­men in Höhe von rund neun Mil­li­ar­den Euro für Hil­fen, wie den Kin­der­bo­nus und wei­te­re steu­er­li­che Entlastungen.

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