Bun­des­wehr: SPD will mehr Unter­stüt­zung beim Corona-Impfen

Bundeswehr - Soldaten - Corona-Teststelle - Deutschland Foto: Bundeswehr-Soldaten als Helfer an einer Corona-Teststelle, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Siemt­je Möl­ler for­dert mehr Imp­fun­gen gegen Covid-19 in deut­lich kür­ze­rer Zeit und will dafür eine ver­stärk­te Unter­stüt­zung durch die Bundeswehr.

„Wir müs­sen jetzt noch mehr Tem­po beim Imp­fen machen”, sag­te sie den Zei­tun­gen der „Neu­en Ber­li­ner Redak­ti­ons­ge­sell­schaft” (Mitt­woch­aus­ga­be). So schnell wie mög­lich müss­ten die Haus­ärz­te, Fach­ärz­te und Betriebs­ärz­te groß­flä­chig in die Impf­kam­pa­gne ein­be­zo­gen wer­den. „Außer­dem muss die Bun­des­wehr eine zen­tra­le Rol­le spie­len”, sag­te die SPD-Ver­tei­di­gungs­po­li­ti­ke­rin der NBR. „Das gut aus­ge­bil­de­te Per­so­nal der Bun­des­wehr, sei­ne logis­ti­schen und admi­nis­tra­ti­ven Fähig­kei­ten und die über ganz Deutsch­land ver­teil­ten Stand­or­te sind eine wert­vol­le staat­li­che Res­sour­ce, die wir jetzt unbü­ro­kra­tisch nut­zen müssen”.

Möl­ler sieht das Saar­land als Vor­bild. Dort wur­de am Stand­ort der Kaser­ne in Lebach ein Impf­zen­trum ein­ge­rich­tet. Die Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­rin, so die SPD-Poli­ti­ke­rin, müs­se Ähn­li­ches gemein­sam mit Län­dern, Land­krei­sen und Kom­mu­nen orga­ni­sie­ren und umge­hend dafür sor­gen, dass vor­han­de­ne Kapa­zi­tä­ten genutzt und die Bun­des­wehr im gan­zen Land in die Impf­kam­pa­gne im Umfeld der Stand­or­te, etwa in Fuß­ball­sta­di­en oder Ver­an­stal­tungs­hal­len, ein­ge­bun­den wird. „Das ers­te Pro­jekt im Saar­land darf nicht die Aus­nah­me blei­ben, son­dern muss so schnell wie mög­lich zur Regel werden”.

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