CDU: Nie­der­sach­sen ver­langt Rück­kehr zur Wehrpflicht

Bundeswehr - Panzer - Marder - Schützenpanzer Foto: Schützenpanzer der Bundeswehr "Marder", Urheber: dts Nachrichtenagentur

Ange­sichts des Ukrai­ne-Kon­flikts for­dert Nie­der­sach­sens CDU die Rück­kehr zur seit 2011 aus­ge­setz­ten Wehrpflicht.

Dies sei „ein ent­schei­den­des Signal zur Sicher­stel­lung einer wirk­sa­men mili­tä­ri­schen Abschre­ckungs- und Bünd­nis­fä­hig­keit durch Deutsch­land”, heißt es in einem Posi­ti­ons­pa­pier der nie­der­säch­si­schen CDU, über das die „Welt am Sonn­tag” berich­tet. Wol­le die NATO als effek­ti­ves Bünd­nis glaub­wür­dig sein, so argu­men­tiert dar­in Lan­des­par­tei­chef Bernd Alt­hus­mann, müs­se sie in Zen­tral- und Ost­eu­ro­pa qua­li­ta­tiv und quan­ti­ta­tiv ihre Abschre­ckungs­prä­senz gegen­über Russ­land sicht­bar stärken.

In der Auf­stel­lung ent­spre­chen­der mul­ti­na­tio­na­ler Kampf­ver­bän­de kom­me der Bun­des­wehr eine Schlüs­sel­rol­le zu, heißt es in dem Papier wei­ter. „Um die Bun­des­wehr zukunfts­fä­hig zu machen, muss eine all­ge­mei­ne Dienst­pflicht mit der Mög­lich­keit einer Wehr­pflicht stu­fen­wei­se unter Berück­sich­ti­gung der Aus­bil­dungs­ka­pa­zi­tä­ten wie­der ein­ge­führt wer­den”, so Alt­hus­mann. Ins­be­son­de­re die gepan­zer­ten Kampf­trup­pen müss­ten, for­dert Alt­hus­mann, wie­der deut­lich „aus­ge­baut und reak­ti­viert” wer­den. Dar­über hin­aus müs­se die „deut­sche Sicher­heits­ar­chi­tek­tur, ein­schließ­lich der Streit­kräf­te, ihre Abwehr­fä­hig­kei­ten hin­sicht­lich ‘hybri­der Krieg­füh­rung‘ optimieren”.

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