EU: Deutsch­land bit­tet um Mehr­wert­steu­er-Aus­nah­me für Gasumlage

Hinweisschild - Straßenschild - Erdgas - Gelbes Schild - Kennzeichnung Foto: Gelbes Hinweisschild zum Erdgas in der Öffentlichkeit, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Bun­des­re­gie­rung hat die EU gebe­ten, bei der Gas­um­la­ge auf die Erhe­bung der Mehr­wert­steu­er ver­zich­ten zu können.

Er habe mit der EU-Kom­mis­si­on Kon­takt auf­ge­nom­men, um eine Aus­nah­me zu errei­chen, schrieb Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Chris­ti­an Lind­ner am Sonn­tag bei Twit­ter. Ansons­ten wür­de „aus euro­pa­recht­li­chen Grün­den” auch Mehr­wert­steu­er auf die Umla­ge erho­ben wer­den müs­sen. „Wir wer­den dafür sor­gen, dass es nicht zu Mehr­be­las­tun­gen kommt, weil der Staat pro­fi­tiert”, füg­te Lind­ner hinzu.

Die Gas­um­la­ge soll ab Okto­ber grei­fen. Alle Gas­ver­brau­cher sol­len sie zah­len, um in Schief­la­ge gera­te­ne Gasim­por­teu­re zu sta­bi­li­sie­ren. Die genaue Höhe der Umla­ge soll am Mon­tag bekannt gege­ben wer­den. Das Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um hat­te zuletzt eine Span­ne von 1,5 bis 5 Cent je Kilo­watt­stun­de genannt. Fol­ge sind deut­li­che Mehr­kos­ten für die Verbraucher.