EuGH: Polen zu täg­li­chem Mil­lio­nen-Zwangs­geld verurteilt

Europäischer Gerichtshof - Cour de justice de l'Union europeenne - Boulevard Konrad Adenauer - Luxemburg Foto: Europäischer Gerichtshof am Boulevard Konrad Adenauer (Luxemburg), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Polen wur­de im Zusam­men­hang mit der umstrit­te­nen Jus­tiz­re­form zu einer täg­li­chen Geld­stra­fe in Höhe von einer Mil­li­on Euro verurteilt.

Grund sei die bis­he­ri­ge Wei­ge­rung War­schaus, EuGH-Ent­schei­dun­gen zur Jus­tiz­re­form umzu­set­zen, teil­ten die Luxem­bur­ger Rich­ter am Mitt­woch mit. Das Zwangs­geld ist dem­nach an die EU-Kom­mis­si­on zu zah­len, bis die For­de­run­gen des Gerichts umge­setzt wer­den. Hin­ter­grund ist ein EuGH-Urteil von Mit­te Juli.

Ins­be­son­de­re wur­de dabei die Dis­zi­pli­nar­kam­mer für Rich­ter kri­ti­siert. Brüs­sel hat­te wegen der Jus­tiz­re­form der pol­ni­schen Regie­rung meh­re­re Ver­trags­ver­let­zungs­ver­fah­ren eröff­net und auch diver­se Kla­gen beim Euro­päi­schen Gerichts­hof eingereicht.

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