For­sa: Gro­ße Mehr­heit für Armin Laschets-Rücktritt

Armin Laschet - NRW-Ministerpräsident - Stellvertretender CDU-Bundesvorsitzende - Politiker - CDU Foto: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Eine gro­ße Mehr­heit will, dass Armin Laschet nach dem schlech­ten Abschnei­den der Uni­on bei der Bun­des­tags­wahl zurücktritt.

Bei einer Erhe­bung des Mei­nungs­for­schungs­in­sti­tuts For­sa für RTL und n‑tv gaben dies 80 Pro­zent aller Befrag­ten an. Das trifft dem­nach auch auf die gro­ße Mehr­heit (70 Pro­zent) der Wäh­ler zu, die CDU oder CSU gewählt haben. Rund drei Vier­tel (74 Pro­zent) der Wahl­be­rech­tig­ten mei­nen, die Uni­on soll­te nicht ver­su­chen, zusam­men mit Grü­nen und FDP eine Jamai­ka-Koali­ti­on zu bil­den, son­dern sie soll­te in die Oppo­si­ti­on gehen.

Die Wäh­ler der Uni­on sind gespal­ten: Ähn­lich vie­le raten der Par­tei zum Ver­such, eine Jamai­ka-Koali­ti­on zu bil­den (48 Pro­zent) bzw. in die Oppo­si­ti­on zu gehen (47 Pro­zent). Der Hälf­te der befrag­ten Wahl­be­rech­tig­ten (53 Pro­zent) wäre nach dem Aus­gang der Wahl am 26. Sep­tem­ber eine Ampel-Koali­ti­on aus SPD, Grü­nen und FDP am liebs­ten. Eine Jamai­ka-Koali­ti­on wür­den 22 Pro­zent eine Neu­auf­la­ge der Gro­ßen Koali­ti­on 12 Pro­zent befür­wor­ten. Eine Ampel-Koali­ti­on hät­ten am liebs­ten die Wäh­ler der SPD (88 Pro­zent) der Grü­nen (90 Pro­zent) und der Lin­ken (67 Pro­zent). Von den FDP-Wäh­lern wün­schen sich 38 Pro­zent eine Ampel-Koali­ti­on. Für eine Jamai­ka-Koali­ti­on spre­chen sich mehr­heit­lich die Wäh­ler der Uni­on (59 Pro­zent) und 47 Pro­zent der FDP-Wäh­ler aus.

Wür­de Mar­kus Söder (CSU) Kanz­ler in einem Jamai­ka-Bünd­nis, wür­den die Prä­fe­ren­zen für eine sol­che Lösung von 22 auf 31 Pro­zent anstei­gen und die Vor­lie­be für eine Ampel-Koali­ti­on von 53 auf 37 Pro­zent zurück­ge­hen. Von den FDP-Anhän­gern wür­den 58 Pro­zent eine Jamai­ka-Koali­ti­on mit einem Kanz­ler Söder bevor­zu­gen. Das Mei­nungs­for­schungs­in­sti­tut befrag­te für die Erhe­bung vom 30. Sep­tem­ber bis 1. Okto­ber 1.007 Personen.

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