Isra­el: Mer­kel tele­fo­niert mit Netan­ja­hu über Nahostkonflikt

Angela Merkel - Politikerin - Bundeskanzlerin - CDU - Smartphone Foto: Bundeskanzlerin Angela Merkel, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel hat am Mon­tag mit dem israe­li­schen Minis­ter­prä­si­den­ten Ben­ja­min Netan­ja­hu telefoniert.

The­ma sei die aktu­el­le Eska­la­ti­on im Nah­ost­kon­flikt gewe­sen, teil­te Regie­rungs­spre­cher Stef­fen Sei­bert mit. Die Kanz­le­rin habe die fort­ge­setz­ten Rake­ten­an­grif­fe von Gaza auf Isra­el erneut scharf ver­ur­teilt und dem Minis­ter­prä­si­den­ten die Soli­da­ri­tät der Bun­des­re­gie­rung zugesichert.

Zudem habe Mer­kel das Recht Isra­els bekräf­tigt, sich in Selbst­ver­tei­di­gung gegen die Angrif­fe zur Wehr zu set­zen. Ange­sichts „der vie­len Zivi­lis­ten auf bei­den Sei­ten, die ihr Leben ver­lo­ren haben”, habe die Bun­des­kanz­le­rin aber auch ihre „Hoff­nung auf ein mög­lichst zeit­na­hes Ende der Kampf­hand­lun­gen” zum Aus­druck gebracht, füg­te Sei­bert hinzu.

Der jüngs­te Kon­flikt war am 06. Mai 2021 im Zuge einer erwar­te­ten Gerichts­ent­schei­dung aus­ge­bro­chen, bei der es um Zwangs­räu­mun­gen von Paläs­ti­nen­sern in Ost-Jeru­sa­lem ging. In Isra­el wur­den seit­dem min­des­tens elf Men­schen getö­tet und Hun­der­te ver­letzt, auf paläs­ti­nen­si­scher Sei­te ist allein im Gaza­strei­fen von 198 Toten und mehr als 1.300 Ver­letz­ten die Rede.

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