Groß­bri­tan­ni­en: Ben­zin-Knapp­heit wegen Brexit ver­schärft sich weiter

Benzinpreis - Anzeigetafel - Tankstelle - Super - Super Plus Foto: Eine Anzeigetafel für Benzinpreise, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Ben­zin-Knapp­heit hat sich wei­ter ver­schärft. „Ich for­de­re alle auf, ihren Geschäf­ten wie gewohnt nach­zu­ge­hen und nur zu tan­ken, wenn es wirk­lich nötig ist”.

Dies teil­te Pre­mier­mi­nis­ter Boris John­son über den Kurz­nach­rich­ten­dienst Twit­ter mit. Er kön­ne die Frus­tra­ti­on vie­ler Bür­ger ver­ste­hen. Die Lage wer­de sich aber ver­bes­sern. Oppo­si­ti­ons­füh­rer Keir Star­mer von Labour kri­ti­sier­te beim Sen­der „Sky News” den Regie­rungs­chef hin­ge­gen scharf: Die Regie­rung habe das Land ins Cha­os gebracht, wäh­rend man von Kri­se zu Kri­se gehe.

„Die Regie­rung packt das nicht”, so Star­mer. Das Land lei­det momen­tan unter einem Man­gel an Lkw-Fah­rern, die Ben­zin zu den Tank­stel­len brin­gen. Zahl­rei­che EU-Bür­ger die im bri­ti­schen Trans­port­sek­tor arbei­te­ten, hat­ten das Land nach dem Aus­tritt aus der EU ver­las­sen. Die Regie­rung will nun mit bis zu 5.000 kurz­fris­ti­gen Visa die Lage unter Kon­trol­le bringen.

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