Groß­bri­tan­ni­en: Frist für Brexit-Ver­hand­lun­gen verstrichen

Deutschland - Großbritannien - Flaggen - Fahnen - Fahnenmast Foto: Fahnen von Deutschland und Großbritannien, dts Nachrichtenagentur

Nach­dem am Sonn­tag­abend eine wei­te­re Frist in den Brexit-Ver­hand­lun­gen frucht­los ver­stri­chen ist, soll trotz­dem wei­ter­ver­han­delt werden.

Das ver­lau­te­te aus EU-Krei­sen. Das EU-Par­la­ment hat­te eigent­lich fest­ge­legt, dass bis Sonn­tag eine Eini­gung im Streit zwi­schen Brüs­sel und Lon­don erzielt wer­den müs­se, damit ein ent­spre­chen­der Ver­trag noch recht­zei­tig vor Jah­res­en­de rati­fi­ziert wer­den kann. Streit gibt es wei­ter um Fisch­fang und Wettbewerbsregeln.

Im Gespräch ist nun, im Fal­le eines Durch­bruchs ein Abkom­men vor­läu­fig, also vor­erst ohne Rati­fi­zie­rung in Kraft zu set­zen, oder – wahr­schein­li­cher – dass der Sta­tus quo für ein paar Wochen nach dem 01. Janu­ar 2021 ver­län­gert wird. Mög­lich ist aber auch wei­ter­hin ein end­gül­ti­ger „har­ter Brexit” ohne Ver­trag. Eigent­lich ist das Ver­ei­nig­te König­reich schon am 31. Janu­ar 2020 aus der EU aus­ge­tre­ten, bis 31. Dezem­ber 2020 läuft aber eine Übergangsphase.

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