Grü­ne: Par­tei für Coro­na-Imp­fun­gen in Apotheken

Apotheke - Logo - Gebäude - Wand Foto: Sicht auf ein Apothekenlogo an einer Wand, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Grü­nen-Gesund­heits­exper­te hat sich ange­sichts der aktu­el­len Coro­na-Lage für eine Aus­wei­tung der Impf­an­ge­bo­te ausgesprochen.

Neben Auf­klä­rung brau­che man ein breit­flä­chi­ges Impf­an­ge­bot und sol­le zum Bei­spiel auch in Apo­the­ken imp­fen, sag­te Janosch Dah­men in der Sen­dung „RTL Direkt”. Dar­über hin­aus hält er eine Impf­pflicht im Gesund­heits­we­sen für nötig. „Ich bin per­sön­lich fest davon über­zeugt, dass wir ange­sichts der dra­ma­ti­schen Zah­len unbe­dingt eine ein­rich­tungs­spe­zi­fi­sche Impf­pflicht im Gesund­heits­we­sen brau­chen”, so der Grü­nen-Poli­ti­ker. Man müs­se den Men­schen im Gesund­heits­we­sen dan­ken, aber auch klar­ma­chen: „Wenn man für ande­re Men­schen Ver­ant­wor­tung trägt, ist es nicht allein eine indi­vi­du­el­le Ent­schei­dung, ob man geimpft ist oder nicht”.

An die Unge­impf­ten gerich­tet sag­te Dah­men: „Wir sind in einer dra­ma­ti­schen Situa­ti­on, wo wir nicht mehr die Frei­heit haben, zu sagen, dass eine indi­vi­du­el­le Ent­schei­dung über eine Imp­fung nicht auch ande­re Men­schen mit beein­flusst.” So kön­ne es in Sach­sen oder Bay­ern schon bald dazu kom­men, dass es einem geimpf­ten 25-jäh­ri­gen Motor­rad­fah­rer, der einen Unfall hat, nicht mehr nüt­ze, wenn er ins Kran­ken­haus kommt und fest­stellt, dass das Bett dort durch einen unge­impf­ten Men­schen, der schwer an Coro­na erkrankt ist, belegt ist. Sol­che Situa­tio­nen gel­te es zu vermeiden.

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