His­to­ri­ker: Polens Repa­ra­ti­ons­for­de­run­gen sei juris­tisch unbegründet

Polnische Flagge - Polen - Flagge - Hissen - Himmel Foto: Sicht auf eine hissende Flagge von Polen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der War­schau­er His­to­ri­ker Wlod­zi­mierz Borod­ziej hält die Repa­ra­ti­ons­for­de­run­gen der pol­ni­schen Regie­rung für die deut­schen Ver­bre­chen wäh­rend des Zwei­ten Welt­kriegs für juris­tisch unbegründet.

Polen habe die Repa­ra­ti­ons­an­sprü­che „teils erhal­ten, teils ver­wirkt”, sag­te Borod­ziej im Deutsch­land­funk. „Im mora­li­schen Sin­ne natür­lich wird es immer ein Pro­blem blei­ben gewissermaßen.”

Aber das kön­ne man ja auch mit Quo­ten, „die weni­ger Nul­len haben als 700 Mil­li­ar­den”, lösen, füg­te der His­to­ri­ker hin­zu. Er hal­te von dem aktu­el­len Gut­ach­ten einer pol­ni­schen Par­la­ments­kom­mis­si­on, wel­ches vor­aus­sicht­lich For­de­run­gen von mehr als 750 Mil­li­ar­den Euro vor­sieht, „über­haupt nichts”, so Borodziej.

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