Impf­stoff: Ange­la Mer­kel besteht auf Lieferanten-Vertragstreue

Impfstoff - Coronavirus - Softbox - LKW - Lieferung - Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen - Dezember 2020 - Düsseldorf Foto: Erster Impfstoff für NRW an der Staatskanzlei (Düsseldorf), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel hat ange­sichts der euro­päi­schen Coro­na-Lage Ver­trags­treue bei den Impf­stoff-Fir­men eingefordert.

Bezüg­lich einer Export-Kon­troll­ver­ord­nung sag­te Mer­kel am Don­ners­tag­abend nach dem Auf­takt des EU-Gip­fels, man wol­le „kei­ner­lei Stö­rung” der glo­ba­len Lie­fer­ket­ten. Aber man sei dar­an inter­es­siert, dass „die Fir­men, die mit uns Ver­trä­ge abge­schlos­sen haben auch wirk­lich ver­trags­treu sind”.

Die Fall­zah­len stie­gen wei­ter euro­pa­weit. „Im Grun­de sind wir auch in einer neu­en Pan­de­mie, auf­grund der Muta­ti­on”, so die Kanz­le­rin. Man sei als Euro­päi­sche Uni­on „der Teil der Welt, der nicht nur sich selbst ver­sorgt, son­dern der auch in die Welt hin­ein expor­tiert, anders als die Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Ame­ri­ka, anders als Groß­bri­tan­ni­en”, hob sie her­vor. Inso­fern wol­le man den Pro­tek­tio­nis­mus bekämp­fen, aber auch die eige­ne Impf­stoff­ver­sor­gung gewährleisten.

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