Der Deutsche Städtetag hat sich für verstärkte Impfangebote an Schulen ausgesprochen.
„Die Städte bieten an, mit mobilen Impfteams in die Schulen zu gehen”, sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben). Es sei wichtig, den Präsenzunterricht in den Schulen gut abzusichern.
Mit Blick auf die Pläne von Bund und Ländern, die Impfangebote für Teenager auszuweiten, so Dedy. Die Städte stünden bereit, Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren Impfungen zu ermöglichen. Sowohl Impfzentren als auch mobile Teams könnten das. „Das haben sie in den vergangenen Wochen gezeigt”. Der Städtetag forderte die Länder zudem auf, noch stärker gegen die Impfmüdigkeit anzukämpfen. „Wir müssen weitere Gruppen direkt für Impfungen ansprechen”, verlangte Dedy. Die Devise müsse lauten „dahin hingehen, wo die Menschen sind”, etwa vor der Shopping-Mall, am Schwimmbad oder auf beliebten Plätzen. Viele Städte machten das bereits, sie benötigten aber dringend Klarheit von den Ländern, ob sie solche Impfaktivitäten weiterentwickeln und koordinieren sollen.