Die Bundeswehr ist am Mittwoch mit einer weiteren Transportmaschine aus der afghanischen Hauptstadt Kabul in Richtung Usbekistan geflogen.
Mit an Bord seien rund 180 „zu Schützende”, teilte das Verteidigungsministerium mit. Damit seien insgesamt mehr als 400 gefährdete Personen in Sicherheit gebracht worden. Es war der erste von insgesamt vier geplanten Flügen am Mittwoch. Die Evakuierungsmission der Bundeswehr soll laut dem Mandatsentwurf der Bundesregierung bis maximal Ende September andauern.
Bis zu 600 Soldaten sollen eingesetzt werden, die Kosten werden sich voraussichtlich auf bis zu 40 Millionen Euro belaufen. Der Bundestag soll voraussichtlich in der kommenden Woche nachträglich über das Mandat abstimmen, was allerdings als reine Formsache gilt.