Min­dest­lohn: Arbeits­mi­nis­ter Huber­tus Heil drängt auf Erhöhung

Gastronomie - Gaststätte - Kunden - Tresen - Muffins - Cookies - Cappuccino Foto: Kunden in einer Gastronomie, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Bun­des­ar­beits­mi­nis­ter Huber­tus Heil drängt auf eine Erhö­hung des Min­dest­lohns in Deutschland

„Der ist jetzt bei 9,35 Euro. Der steigt jetzt, aber mir zu lang­sam”, sag­te er am Sonn­tag im „Bericht aus Ber­lin” dem ARD-Haupt­stadt­stu­dio. Er wer­de Vor­schlä­ge machen im Janu­ar, wie man zu zwölf Euro kom­me, damit es um anstän­di­ge Löh­ne geht. „Es geht um den Wert und die Wür­de der Arbeit”.

Auf die Fra­ge, was er von der Idee der CDU/C­SU-Frak­ti­on hält, dass Pake­te im Online­han­del besteu­ert wer­den soll­ten und die­ses Geld dann dem Ein­zel­han­del in den Innen­städ­ten zugu­te­kom­men, ant­wor­te­te Heil: „Das ist eine gute Idee, aber das nutzt den Beschäf­tig­ten erst mal nichts. Das kann man machen, um Innen­städ­te bes­ser zu för­dern und um den sta­tio­nä­ren Han­del auch in einen fai­ren Wett­be­werb zu set­zen”. Des­halb sei das kein Ersatz für höhe­re Löh­ne, für höhe­ren Min­dest­lohn und für bes­se­re Kon­trol­len, die man ja jetzt durch­füh­ren wer­de. „Aber ich wür­de mir wün­schen, dass die erst mal höhe­re Löh­ne zah­len und vor allem auch Steu­ern”, so der Sozialdemokrat.

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