NRW: JU-Mit­glie­der­ent­scheid ist nicht überzeugend

JU - Junge Union Deutschlands Foto: Die Jugendorganisation Junge Union Deutschlands (CDU/CSU), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Vor­sit­zen­de der nord­rhein-west­fä­li­schen CDU-Land­tags­frak­ti­on hat die Aus­sa­ge­kraft des Mit­glie­der­ent­scheids der Jun­gen Uni­on über den Par­tei­vor­sitz angezweifelt.

„Das Ergeb­nis über­zeugt mich auf­grund der gerin­gen Wahl­be­tei­li­gung mit Blick auf die Aus­sa­ge und die ver­meint­lich erhoff­te Signal­wir­kung in keins­ter Wei­se”, sag­te Bodo Lött­gen dem „Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land” (Mitt­woch­aus­ga­ben). „Es lässt kei­ner­lei Rück­schlüs­se auf das Abstim­mungs­ver­hal­ten der 1.001 Par­tei­tags-Dele­gier­ten zu”.

In einem Mit­glie­der­ent­scheid der CDU-Nach­wuchs­or­ga­ni­sa­ti­on Jun­ge Uni­on war der frü­he­re Uni­ons-Frak­ti­ons­chef Fried­rich Merz mit 51,6 Pro­zent der Stim­men zum favo­ri­sier­ten Kan­di­da­ten für den CDU-Vor­sitz gekürt wor­den. Auf den CDU-Außen­po­li­ti­ker Nor­bert Rött­gen ent­fie­len 27,9 Pro­zent, auf den nord­rhein-west­fä­li­schen Minis­ter­prä­si­den­ten Armin Laschet 19,8 Pro­zent der Stim­men. Betei­ligt hat­ten sich an der Abstim­mung 20 Pro­zent der JU-Mitglieder.

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