NRW: Land ver­setzt Leh­rer an Grundschulen

Schule - Pausenhof - Schulhof - Spielende Kinder - Gebäude - Schulgebäude Foto: Spielende Kinder auf einem Schulhof, Urheber: dts Nachrichtenagentur

In NRW wer­den tau­sen­de Leh­rer an Grund­schu­len zwangsversetzt.

Im Bereich der Bezirks­re­gie­rung Düs­sel­dorf gebe es mit gro­ßem Abstand die meis­ten „Abord­nun­gen”, berich­tet die „Rhei­ni­sche Post” unter Beru­fung auf Zah­len aus dem NRW-Schul­mi­nis­te­ri­um. Bei den Abord­nun­gen wer­den Leh­rer für eine begrenz­te Zeit – bei­spiels­wei­se für ein Jahr oder Halb­jahr – kom­plett oder mit einem Teil ihrer Stun­den von ihren eigent­li­chen Ein­satz­or­ten abge­zo­gen und an Grund­schu­len ein­ge­setzt, an denen die Per­so­nal­not beson­ders groß ist.

Nach den Zah­len aus dem Schul­mi­nis­te­ri­um gab es zum Stich­tag 19. August genau 884 lau­fen­de Abord­nun­gen von Lehr­kräf­ten durch die Bezirks­re­gie­rung Düs­sel­dorf. Dahin­ter lagen die Bezirks­re­gie­run­gen Köln mit 768 Abord­nun­gen, Arns­berg (766), Müns­ter (431) und Det­mold (414). Ins­ge­samt gab es somit in ganz Nord­rhein-West­fa­len zum Stich­tag 19. August 3.263 Abord­nun­gen an Grund­schu­len. Meis­tens – näm­lich in 2.141 Fäl­len – han­del­te es sich um Abord­nun­gen von einer Grund­schu­le zu einer anderen.

Dane­ben gibt es auch Abord­nun­gen von ande­ren Schul­for­men zur Grund­schu­le. Das waren nach Anga­ben aus dem Schul­mi­nis­te­ri­um im Wesent­li­chen 575 Abord­nun­gen von der För­der­schu­le an die Grund­schu­le ins Gemein­sa­me Ler­nen sowie 468 Abord­nun­gen im Rah­men der Vor­griffs­stel­len für das Gymnasium.

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