NRW: Mat­thi­as Kerkhoff gegen Armin Laschets Wahl zum CDU-Chef

Armin Laschet - Politiker - Ministerpräsident Nordrhein-Westfalen - CDU Foto: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Par­la­men­ta­ri­sche Geschäfts­füh­rer der CDU-Frak­ti­on im NRW-Land­tag hat sich gegen die Wahl von Armin Laschet als CDU-Bun­des­vor­sit­zen­der ausgesprochen.

„Mei­ne Prio­ri­tät ist der Erfolg bei der nächs­ten Land­tags­wahl”, sag­te der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te der „West­fa­len­post” (Frei­tag­aus­ga­be). Er rief die nord­rhein-west­fä­li­schen Dele­gier­ten beim CDU-Par­tei­tag dazu auf, den Blick auch auf die anste­hen­den Land­tags­wah­len im Jahr 2022 zu rich­ten und sich die Fra­ge zu stel­len, wie es in NRW wei­ter­ge­he. „Wir brau­chen eine opti­ma­le Aus­gangs­po­si­ti­on”, sag­te Mat­thi­as Kerkhoff der Zei­tung. Laschet sei ein erfolg­rei­cher und belieb­ter Minis­ter­prä­si­dent in Nord­rhein-West­fa­len. „Ich möch­te, dass er es über 2022 hin­aus bleibt. Er führt eine bür­ger­li­che Koali­ti­on, und die­ses Bünd­nis wol­len wir fort­set­zen.” Damit es gelingt, brau­che es eine „opti­ma­le Auf­stel­lung”, sag­te der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te. Dazu gehö­re, dass ein amtie­ren­der Minis­ter­prä­si­dent mit Amts­bo­nus in den Wahl­kampf ziehe.

Einem Nach­fol­ger blie­be kein hal­bes Jahr im Amt, soll­te Laschet neu­er Bun­des­vor­sit­zen­der wer­den. Kerkhoff unter­stützt Fried­rich Merz bei sei­ner Kan­di­da­tur. Als Vor­sit­zen­der der CDU im Hoch­sauer­land­kreis sag­te er: „Wir sind der Über­zeu­gung, dass die CDU Deutsch­lands eine Per­sön­lich­keit benö­tigt, die mit kla­rer Spra­che das Pro­fil erkenn­bar wer­den lässt und des­sen wirt­schafts- und finanz­po­li­ti­sche Exper­ti­se gefrag­ter ist denn je”.

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