NRW: Minis­ter­prä­si­dent hält Stra­ßen­kar­ne­val für möglich

Mann - Straße - Anzug - Verkleidung - Karneval Foto: Mann mit Verkleidung beim Straßenkarneval, Urheber: dts Nachrichtenagentur

NRW-Minis­ter­prä­si­dent Hen­drik Wüst hat sich gegen die Absa­ge des Stra­ßen­kar­ne­vals ausgesprochen.

„In Nord­rhein-West­fa­len sind über­durch­schnitt­lich vie­le Men­schen geimpft”, sag­te er dem „Köl­ner Stadt-Anzei­ger”. Man kön­ne nicht ein­fach denen, die mit ihrer Imp­fung sich, ihre Lie­ben und die Gesell­schaft schüt­zen, wei­ter­hin alles ver­bie­ten. Die Poli­tik müs­se auch die Akzep­tanz staat­li­chen Han­delns im Blick haben. „Des­halb war die Ent­schei­dung in Köln, den Kar­ne­vals­auf­takt unter 2G-Bedin­gun­gen statt­fin­den zu las­sen, rich­tig”, sag­te der CDU-Poli­ti­ker. Zur Vor­sicht gehö­re aber, „dass die Regeln auch umge­setzt” wür­den. „Sonst funk­tio­niert jedes noch so gute Schutz­kon­zept nicht.

Dar­auf muss man sich ver­las­sen kön­nen”, so der MPK-Vor­sit­zen­de. „Wenn wir jetzt vor­sich­tig sind, die Auf­fri­schungs­imp­fun­gen zügig umset­zen, durch Tes­ten ins­be­son­de­re Alten- und Pfle­ge­hei­me gut schüt­zen, haben wir ein soli­des Fun­da­ment, das die Situa­ti­on jetzt trägt”, füg­te der Regie­rungs­chef von NRW hin­zu. „Aber nie­mand weiß, wie die Pan­de­mie­la­ge im nächs­ten Früh­jahr aus­sieht”, räum­te Wüst ein. Er wür­de sich wün­schen, dass der Kar­ne­val statt­fin­den kön­ne. „Aber damit das gelingt, müs­sen wir die Dyna­mik bei den Infek­ti­ons­zah­len unbe­dingt stoppen”.

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