Öster­reich: Alex­an­der Schal­len­berg gegen Russland-Sanktionen

Flagge - Russlannd - Trikolore - Panslawische Farbe - Fahnenmast Foto: Trikolore Flagge von Russland, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Öster­reich ist dage­gen, neue Sank­tio­nen gegen Russ­land wegen des Trup­pen­auf­marschs an der ukrai­ni­schen Gren­ze auf den Weg zu bringen.

„Unser Haupt­au­gen­merk muss momen­tan dar­auf lie­gen, dass wir zur Dees­ka­la­ti­on bei­tra­gen und den Dia­log wie­der ankur­beln”, sag­te Außen­mi­nis­ter Alex­an­der Schal­len­berg der „Welt”. Man sei „extrem besorgt” über den Bruch der Waf­fen­ru­he an der Kon­takt­li­nie und über die rus­si­schen Trup­pen­be­we­gun­gen ent­lang der Gren­ze und auf der Krim. Schal­len­berg sag­te dazu: „Das ist ein gefähr­li­ches Spiel mit dem Feu­er, jeder fal­sche Schritt könn­te einen Sturz ins Unglück zur Fol­ge haben. Wir appel­lie­ren drin­gend, alle bestehen­den Gesprächs­for­ma­te, wie die Tri­la­te­ra­le Kon­takt­grup­pe und das Nor­man­die-For­mat, zu nüt­zen und auf jene Orga­ni­sa­ti­on zurück­zu­grei­fen, die für genau sol­che Situa­tio­nen geschaf­fen wur­de, näm­lich die OSZE in Wien”.

Die Außen­mi­nis­ter der EU-Staa­ten wol­len am Mon­tag in einer Video­kon­fe­renz über die jüngs­te Zuspit­zung des Kon­flikts zwi­schen der Ukrai­ne und Russ­land bera­ten. Zu den Gesprä­chen soll zeit­wei­se auch der ukrai­ni­sche Außen­mi­nis­ter Dmy­t­ro Kule­ba zuge­schal­tet wer­den. Sein Land for­dert von der EU eine stär­ke­re Unter­stüt­zung zum Bei­spiel durch neue Sank­tio­nen gegen Russland.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.