Poli­tik: AfD-Stadt­rat Man­dic ent­schul­digt sich beim SWR

Alternative für Deutschland - AfD - Plakat - Büro Foto: Ausgedrucktes Plakat von der Partei Alternative für Deutschland (AfD), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Frei­bur­ger AfD-Stadt­rat Dubrav­ko Man­dic hat sich beim Süd­west­rund­funk (SWR) für sei­nen Auf­tritt bei einer Kund­ge­bung in Baden-Baden entschuldigt.

Das berich­tet der „Spie­gel” in sei­ner neu­en Aus­ga­be. Man­dic hat­te den Mit­ar­bei­tern des SWR Anfang Janu­ar unter ande­rem gedroht, man wer­de „sie aus ihren Redak­ti­ons­stu­ben vertreiben”.

Das sei „erst der Anfang der Sturms”, rief er in ein Mikro­fon. Nun bat der AfD-Poli­ti­ker in einer E‑Mail an den Sen­der, über die das Nach­rich­ten­ma­ga­zin berich­tet, um Ver­zei­hung für sei­ne „har­ten Wor­te”. Auf­tre­ten, Wort­wahl, Into­na­ti­on und eine auf­ge­heiz­te Atmo­sphä­re hät­ten den Ein­druck erzeugt, „ich hät­te dazu auf­ge­ru­fen, unse­re Zie­le gewalt­sam zu errei­chen”, heißt es in der E‑Mail. Das sei nicht der Fall. Er sei „als Demo­krat und Rechts­an­walt” der frei­heit­lich-demo­kra­ti­schen Grund­ord­nung verpflichtet.

Er wer­de sich aber wei­ter­hin auf poli­ti­scher Ebe­ne für eine „Neu­re­ge­lung bzw. Abschaf­fung” der Rund­funk­ge­büh­ren ein­set­zen, heißt es in der E‑Mail von Man­dic, über die der „Spie­gel” berich­tet. Der Ent­schul­di­gung gin­gen Rügen der Bun­des­par­tei vor­aus. Der AfD-Vor­sit­zen­de Jörg Meu­then hat­te sich „empört über die­sen gru­se­li­gen Auf­tritt” gezeigt.

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