Rei­chen­steu­er: Olaf Scholz will mehr Steu­ern ab 200.000 Euro

Solidaritätszuschlag - Einkommenssteuer - Soli - Steuererklärung Foto: Sicht auf den Solidaritätszuschlag, Urheber: dts Nachricht

Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter und SPD-Kanz­ler­kan­di­dat Olaf Scholz hat erst­mals prä­zi­siert, ab wel­chem Ein­kom­men er Bür­ger höher besteu­ern will.

„Wir spre­chen von sehr hohen Ein­kom­men, ein paar 100.000 Euro fängt logisch bei mehr als 200.000 Euro an”, sag­te er der „Welt am Sonn­tag”. Dabei gehe es weni­ger dar­um, die Steu­er­ein­nah­men des Staa­tes zu erhö­hen, son­dern in ers­ter Linie um Leis­tungs­ge­rech­tig­keit, so der Finanz­mi­nis­ter. Schon vor der letz­ten Bun­des­tags­wahl habe die SPD vor­ge­schla­gen, den heu­ti­gen Spit­zen­steu­er­satz erst spä­ter wirk­sam wer­den zu las­sen, um unte­re und mitt­le­re Ein­kom­men net­to zu stär­ken. „Im Gegen­zug soll­te der Steu­er­satz für sehr hohe Gehäl­ter mode­rat stei­gen”, sag­te Scholz.

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