Rhein­land-Pfalz: Mer­kel in Kata­stro­phen­re­gi­on eingetroffen

Angela Merkel - Politikerin - Bundeskanzlerin - CDU - Smartphone Foto: Bundeskanzlerin Angela Merkel, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel hat am Sonn­tag die Flut­ge­bie­te in Rhein­land-Pfalz besucht.

Die Kanz­le­rin infor­mier­te sich in dem beson­ders betrof­fe­nen Eifel­dorf Schuld über die Aus­ma­ße der Schä­den. Beglei­tet wur­de sie unter ande­rem von Minis­ter­prä­si­den­tin Malu Drey­er. Bereits im Vor­feld des Ter­mins hat­te Mer­kel Unter­stüt­zung des Bun­des für die Hoch­was­ser-Regio­nen ver­spro­chen. Mit Span­nung wird erwar­tet, ob sie am Nach­mit­tag bei einer Pres­se­kon­fe­renz in Ade­nau kon­kre­te­re Zusa­gen machen wird.

Im Rah­men der Flut­ka­ta­stro­phe kamen seit Mit­te der ver­gan­ge­nen Woche min­des­tens 184 Per­so­nen ums Leben, davon 157 in Deutsch­land. Allein für den Kreis Ahr­wei­ler bezif­fert die Poli­zei Koblenz die Zahl der Toten auf 110. Das Land Rhein­land-Pfalz über­nahm am Sams­tag­abend die Ein­satz­lei­tung für den Kata­stro­phen­ein­satz vor Ort. In NRW ist aktu­ell von min­des­tens 46 Todes­op­fern die Rede, hin­zu kommt ein Todes­fall in Ober­bay­ern. In Bel­gi­en kamen nach Anga­ben des Bel­gi­schen Rund­funks min­des­tens 27 Men­schen durch das Unwet­ter ums Leben.

Die Ret­tungs- und Auf­räum­ar­bei­ten dau­er­ten auch am Sonn­tag noch an. In einer Viel­zahl der betrof­fe­nen Ort­schaf­ten sind wei­ter­hin Strom- und Tele­fon­netz ausgefallen.

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