Russ­land: Land will 300.000 Reser­vis­ten einberufen

Wladimir Putin - Luschniki Stadium - Rede - März 2022 - Moskau - Russland Foto: Wladimir Putin am 18.03.2022 (Russland), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Im Rah­men der vom rus­si­schen Prä­si­den­ten Wla­di­mir Putin ange­kün­dig­ten Teil­mo­bil­ma­chung der Streit­kräf­te sol­len 300.000 Reser­vis­ten ein­be­ru­fen werden.

Das sag­te der rus­si­sche Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter Ser­gei Schoi­gu am Mitt­woch im Staats­fern­se­hen. Dem­nach soll die Rekru­tie­rung nicht im Rah­men einer ein­ma­li­gen Akti­on durch­ge­führt wer­den. Putin hat­te zuvor ein Dekret zur sofor­ti­gen Teil­mo­bi­li­sie­rung der Streit­kräf­te unter­zeich­net. Kon­kret betrifft die­se Maß­nah­me Reser­vis­ten sowie ehe­ma­li­ge Armeeangehörige.

Grund­la­ge des Schrit­tes ist laut Putin ein Vor­schlag des Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­ums. Die Ent­schei­dung zur Teil­mo­bil­ma­chung kann als wei­te­rer Eska­la­ti­ons­schritt der Rus­sen ver­stan­den wer­den. Bemer­kens­wert ist dabei, dass die rus­si­sche Regie­rung im Zusam­men­hang mit der Inva­si­on in der Ukrai­ne bis­her immer von einer „Spe­zi­al­ope­ra­ti­on” und nicht von einem Krieg gespro­chen hat.

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