SPD-Chefin Saskia Esken dringt auf die Aufnahme weiterer Flüchtlingskinder aus griechischen Lagern.
„Im Koalitionsausschuss haben wir mit CDU und CSU vereinbart, dass Deutschland bei der Linderung der Not der Kinder einen angemessenen Beitrag leistet, auch wenn nicht alle Mitgliedstaaten der EU sich beteiligen”, sagte Esken den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). Gerade in Zeiten von Corona sei die Lage in Griechenland nicht einfacher geworden.
Daher müssten nach der jetzt beschlossenen Aufnahme von 50 besonders schutzbedürftigen Kindern „weitere Schritte folgen”. Die SPD werde von den Zusagen der Regierungskoalition „keinen Fußbreit abrücken”. Esken bekräftigte: „So viele Kommunen, so viele Bundesländer haben sich inzwischen bereit erklärt, Kinder aufzunehmen – deren Hilfsbereitschaft dürfen wir nicht ohne Antwort lassen.”