Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts begrüßt, mehrere Beschwerden gegen die Masern-Impfpflicht abzuweisen.
„Der Beschluss des Verfassungsgerichts ist eine gute Nachricht für Eltern und Kinder”, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag. Eine Masernerkrankung sei lebensgefährlich – für die Erkrankten und ihr Umfeld. „Es ist deshalb Aufgabe des Staates, Infektionen in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kita oder Schule zu vermeiden.” Wer dort betreut oder unterrichtet werde und wer dort arbeite, müsse nachweislich vor einer Maserninfektion geschützt sein. „Und für alle anderen ist die Masernimpfung ein Gebot der Vernunft”, so Lauterbach.