SPD: Par­tei will Russ­land-Kurs klären

Sozialdemokratische Partei Deutschlands - SPD - Logo - SPD-Logo - Rote Wand - Schild Foto: Sicht auf das Logo der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Ange­sichts kon­tro­ver­ser par­tei­in­ter­ner Debat­ten will man klä­ren, wie man künf­tig mit Russ­land umgeht. Das berich­tet der „Spie­gel” unter Beru­fung auf eige­ne Informationen.

Dem­nach hat Par­tei­chef Lars Kling­beil für Mon­tag eine Klau­sur mit füh­ren­den Sozi­al­de­mo­kra­ten ein­be­ru­fen. Ein­ge­la­den sind neben Außen­po­li­ti­kern und Minis­ter­prä­si­den­ten auch Frak­ti­ons­chef Rolf Müt­zenich, der Vor­sit­zen­de der Fried­rich-Ebert-Stif­tung, Mar­tin Schulz sowie Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­rin Chris­ti­ne Lam­brecht und Ent­wick­lungs­hil­fe­mi­nis­te­rin Sven­ja Schul­ze. Für Bun­des­kanz­ler Olaf Scholz soll des­sen Kanz­ler­amts­chef Wolf­gang Schmidt teilnehmen.

Ziel des Tref­fens ist laut Bericht, die zwei inner­par­tei­li­chen Lager in der Russ­land-Debat­te zu ver­söh­nen und damit einen Kon­flikt zu been­den, der die Par­tei schon seit Jah­ren belas­tet. Zuletzt war es aber­mals zu einem auch öffent­lich aus­ge­tra­ge­nen Streit in der SPD über das Ver­hält­nis zu Mos­kau gekom­men. So plä­dier­ten Prag­ma­ti­ker ange­sichts des Ukrai­ne-Kon­flikts für mehr Här­te gegen­über Russ­land, Ver­tre­ter des lin­ken Par­tei­flü­gels für eine Fort­set­zung der klas­si­schen Ent­span­nungs­po­li­tik. Das Tref­fen soll zudem Auf­takt sein für wei­te­re Ter­mi­ne, um Grund­sät­ze einer neu­en euro­päi­schen Ost­po­li­tik zu entwickeln.

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