USA: Joe Biden droht Russ­land mit noch wei­te­ren Sanktionen

Joseph Robinette Joe Biden - Gewählter US-Präsident Foto: Gewählter US-Präsident Joe Biden (USA), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Ange­sichts der jüngs­ten Eska­la­ti­on hat US-Prä­si­dent die offen­bar mit der EU abge­stimm­ten Sank­tio­nen und noch wei­te­re Maß­nah­men angekündigt.

„In dem Maße, in dem Russ­land eska­liert, wer­den wir die Sank­tio­nen gegen Russ­land auch eska­lie­ren”, sag­te Joe Biden am Diens­tag im Wei­ßen Haus. Das Sank­ti­ons­pa­ket betref­fe rus­si­sche Ban­ken, aber auch die „rus­si­sche Eli­te” und deren Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen. Biden bestä­tig­te zudem das Han­dels­ver­bot mit rus­si­schen Staats­an­lei­hen, das die EU-Außen­mi­nis­ter am Diens­tag eben­falls auf den Weg gebracht hat­ten und das Russ­land eine Refi­nan­zie­rung erschwe­ren soll. „Wir wer­den die rus­si­sche Regie­rung von der Finan­zie­rung aus dem Wes­ten abschnei­den”, sag­te Biden. Er wol­le aber sicher­ge­hen, dass die Sank­tio­nen nur Russ­land betref­fen und nicht die eige­ne Wirt­schaft. „Wir wer­den den ame­ri­ka­ni­schen Ver­brau­cher vor Preis­er­hö­hun­gen schüt­zen”, sag­te Biden.

Wei­ter kün­dig­te er an, mehr US-Trup­pen im Bal­ti­kum sta­tio­nie­ren zu wol­len. Am Mon­tag hat­ten die USA unmit­tel­bar nach der Erklä­rung aus Mos­kau, die pro­rus­si­schen Sepa­ra­tis­ten­ge­bie­te in der Ost-Ukrai­ne als eigen­stän­di­ge Staa­ten anzu­er­ken­nen, per Dekret Sank­tio­nen gegen alle ver­hängt, die Han­del mit den bei­den selbst­er­nann­ten „Volks­re­pu­bli­ken” betrei­ben. Deutsch­land hat­te als eine der ers­ten Maß­nah­me den Stopp von Nord Stream 2 angeordnet.

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