EU: Kom­mis­si­on star­tet Rechts­staats­ver­fah­ren gegen Ungarn

Ungarisches Parlament - Einkammerparlament - Budapest - Ungarn Foto: Ungarisches Parlament (Budapest), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die EU-Kom­mis­si­on hat offi­zi­ell ein Rechts­staats­ver­fah­ren gegen Ungarn eingeleitet.

Der soge­nann­te Rechts­staats­me­cha­nis­mus gegen die Regie­rung in Buda­pest sei akti­viert wor­den, teil­te EU-Kom­mis­si­ons­vi­ze Vera Jou­ro­va am Mitt­woch mit. Dem­nach wur­de ein Benach­rich­ti­gungs­schrei­ben an Ungarn geschickt. „Wir haben Pro­ble­me iden­ti­fi­ziert, die mög­li­cher­wei­se gegen die Rechts­staat­lich­keit in Ungarn ver­sto­ßen und sich auf den EU-Haus­halt aus­wir­ken”, füg­te die Kom­mis­sa­rin hinzu.

Ungarn wer­de jetzt auf die Beden­ken der EU-Kom­mis­si­on ein­ge­hen und Abhil­fe­maß­nah­men vor­schla­gen müs­sen. Mit dem Schritt war gerech­net wor­den, EU-Kom­mis­si­ons­prä­si­den­tin Ursu­la von der Ley­en hat­te ihn nach der Par­la­ments­wahl in Ungarn bereits ange­kün­digt. Ungarn dro­hen in dem Ver­fah­ren EU-Mit­tel­kür­zun­gen in Milliardenhöhe.

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