Weiß­russ­land: Sta­tio­nie­rung von 120.000 Sol­da­ten befürchtet

Bundeswehr - Militär - Soldaten - Personen - Waffen - Uniform - Wiese Foto: Deutsche Bundessoldaten mit Gewehren, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Pawel Latusch­ka ist davon über­zeugt, dass Putin und der weiß­rus­si­sche Macht­ha­ber erneut eine Inva­si­on in die Ukrai­ne planen.

„Unse­re Quel­len sagen, dass die Rus­sen bis dahin 120.000 Sol­da­ten in Bela­rus sta­tio­nie­ren wol­len”, sag­te Latusch­ka dem „Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land”. Er bezif­fer­te die jet­zi­ge Zahl rus­si­scher Sol­da­ten in sei­nem Hei­mat­land auf etwa 5.000, ver­teilt auf vier rus­si­sche Militärbasen.

Latusch­ka sag­te wei­ter, Hin­ter­grund für die rus­sisch-weiß­rus­si­schen Plä­ne sei der Ver­such, ein Bedro­hungs­po­ten­zi­al von Weiß­russ­land aus auf­zu­bau­en, um die Ukrai­ne zu zwin­gen, mehr Trup­pen an die eige­ne Nord­gren­ze zu ver­le­gen, um einen mög­li­chen Angriff abweh­ren zu kön­nen. „Das wür­de die Ukrai­ne zwin­gen, dafür Kräf­te im Süden oder Osten abzu­zie­hen”, sag­te Latusch­ka. „Putin benutzt unser Land für sei­ne Aggres­sio­nen, und Lukaschen­ko ist dabei der nütz­li­che Idi­ot”, sag­te er.

Lukaschen­ko sei als Putins Schoß­hünd­chen wirt­schaft­lich völ­lig abhän­gig, des­halb kön­ne er nicht Nein sagen. Gleich­zei­tig wol­le Lukaschen­ko bis zum Früh­jahr ver­su­chen, die weiß­rus­si­sche Armee von jetzt 65.000 auf 100.000 Sol­da­ten auf­zu­rüs­ten. „Das wird schwer für ihn”, sag­te Latusch­ka: „Wir sind ein fried­li­ches Volk, unse­re Leu­te wol­len nicht gegen die Ukrai­ner kämp­fen. Sie sehen gar kei­nen Grund in die­sem Krieg und wol­len nicht für Putin sterben”.

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