Am Mittwoch führten Polizeibeamte einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung von unfallursächlichen Verkehrsverstößen durch.
Ein 21 Jahre alter Mann aus Dormagen wurde an der Krefelder Straße angehalten, weil Beamte seinem Motorroller zuvor mit einer Geschwindigkeit von über 70 Stundenkilometern gefolgt waren. Bei der Kontrolle konnte der Mann nur eine Betriebserlaubnis und einen Versicherungsschutz für ein Kleinkraftrad mit einer Geschwindigkeit von nicht mehr als 50 Stundenkilometern vorweisen. Zudem hätte er aufgrund seiner Fahrerlaubnis nur Zweiräder bis zu einer Geschwindigkeit von 45 Stundenkilometern führen dürfen. Das augenscheinlich mit einem Sportauspuff getunte Kleinkraftrad wurde zur Erstellung eines technischen Gutachtens sichergestellt. Die genauen Veränderungen an dem Kraftfahrzeug und die erzielbare Höchstgeschwindigkeit werden durch ein gerichtsverwertbares Sachverständigengutachten festgestellt. Neben der zu erwartenden Geldstrafe wird der Mann auch diese Kosten – sowie die Abschleppgebühren zahlen müssen. Alle illegalen technischen Veränderungen müssen in einen ordnungsgemäßen Zustand zurückgebaut werden.
Bereits gegen 07:00 Uhr kontrollierten Beamte einen Motorroller an der Hamburger Straße. Obwohl das Mofa augenscheinlich eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als den erlaubten 25 Stundenkilometern fuhr und damit ein Führerschein erforderlich war, konnte dessen Fahrer nur eine Mofa-Prüfbescheinigung vorweisen. Den 18 Jahre alten Mann aus Dormagen erwartet nun ebenfalls ein Strafverfahren.
An der Rheinfelder Straße nahmen die Beamten gegen 12:00 Uhr einen 35 Jahre alten Mann aus Dormagen ins Visier. Der Mann wurde kontrolliert, weil er mit der einen Hand ein Fahrrad lenkte und mit der anderen Hand einen weiteren Drahtesel mitzog. Auf Nachfrage gab er an, den Eigentümer des Rades nicht zu kennen. Da das Rad aber mehrere Tage herumlag, habe er es an sich genommen. Das Kinderfahrrad der Marke Turnier wurde wegen des Verdachts des Diebstahls sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.