Ein Jugendlicher hat während einer Polizeikontrolle ein Einhandmesser aus der Hose gezogen, nachdem die Beamten ihn bei einer Schwarzfahrt kontrollierte und anschließend abtastete.
Am Montagnachmittag fuhr ein 16-Jähriger um 14:55 Uhr mit der S6 von Düsseldorf-Oberbilk zum Düsseldorfer Hauptbahnhof ohne Fahrkarte. Während der polizeilichen Kontrolle zog er plötzlich ein Einhandmesser und hielt es den Bundespolizisten entgegen. Der Jugendliche wurde mit Handschellen auf die Dienststelle gebracht.
Wegen einer Leistungserschleichung wurde der 16-Jährige polizeilich kontrolliert. Er gab an, sich nicht ausweisen zu können. Daraufhin begannen die Beamten der Bundespolizei den Jugendlichen abzutasten. Das gefiel ihm nicht und griff fix an seinen Hosenbund und zog ein Einhandmesser heraus. Ehe er dieses öffnen konnte, griffen die Beamten ein und nahmen ihm sofort das Messer ab.
Zur Eigensicherung wurde der 16-Jährige gefesselt und zur Wache geführt. Auf der Dienststelle wurde seine Mutter informiert. Um 17:30 Uhr übernahm sie ihren Sohn und fuhr mit ihm nach Hause.
Wegen des Erschleichens von Leistungen und des Verstoßes gegen das Waffengesetz wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Das Einhandmesser wurde sichergestellt.